Atemschutzeinwegmasken
Staub- oder Partikelmasken
Die FFP Staubmasken gehören zum filtrierende Atemschutz. FFP steht dabei für „filtering face piece“. Sie schützen vor partikelförmigen Schadstoffen wie Staub, Rauch und Flüssigkeitsnebel (Aerosol), nicht aber vor Gasen und Dämpfen.
Unterteilt sind die Staubmasken in 3 Schutzstufen FFP1, FFP2 und FFP3. In diesen Schutzstufen ist festgelegt, gegen welche Schadstoffe und bei welchen Konzentrationen die Masken eingesetzt werden können.
FFP1
Die Masken der Schutzklasse FFP1 bieten Schutz vor ungiftigen festen und flüssigen Partikeln bis zum 4-fachen der maximalen Arbeitsplatz-Konzentration (MAK-Wert). Einsatz finden diese Masken zum Beispiel im Maschinenbau, im Bauwesen sowie in der Lebensmittelindustrie.
FFP2
Masken mit der Schutzstufe FFP2 schützen vor gesundheitsschädlichen festen und flüssigen Partikeln bis zum 10-fachen der maximalen Arbeitsplatz-Konzentration. Diese Masken bieten zum Beispiel Schutz beim Auftreten von Ölnebel, Mineralfasern, Staub von Weichholz und Steinstaub.
FFP3
Atemschutzmasken der Schutzstufe FFP3 bieten Schutz vor gesundheitsschädlichen und krebserzeugenden Partikeln sowie gegen radioaktive Partikel, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 2+3 und Enzyme bis zum 30-fachen der maximalen Arbeitsplatz-Konzentration. Atemschutzmasken mit dieser Kennzeichnung schützen beim Umgang mit Asbest, Schwermetallen, Hartholz, Bremsstaub, radioaktiven Stoffen, Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzsporen. Auch beim Edelstahlschweißen bieten FFP3 Atemschutzmasken ausreichend Schutz.
Ausführung
Neben der erforderlichen Schutzstufe ist der Sitz und der Tragekomfort der Atemschutzmaske sehr wichtig. Nasenbügel oder Dichtlippen ermöglichen eine gute Anpassung an die Gesichtsform des Trägers und gewährleisten damit einen sicheren Sitz und eine gute Abdichtung von Nase und Mund.
Die Ausrüstung der Atemschutzmaske mit einem Atemventil erleichtert das Arbeiten mit Atemschutz. Die Atemluft wird über den Filterkörper eingeatmet und über das Ventil ausgeatmet. Speziell bei den Schutzstufen FFP2 und FFP3 stellt das eine große Erleichterung dar, denn mit zunehmender Schutzstufe erhöht sich der Atemwiderstand.